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Bintulu – der Morgen danach..

July 7th, 2010

 Sonnenuntergang in Bintulu

Wow, der erste Sonnenuntergang, den ich hier in Malaysia gesehen habe 🙂

Der gestrige Abend bestand aus zwei grossen Ereignissen: 1. Besuch des lokalen Nachtmarktes, und 2. dem Fussballspiel Deutschland gegen Spanien.

Der Nachtmarkt war mega spannend. Leider habe ich jedoch keine Bilder davon gemacht, weil ich nicht wollte, dass mir dann jemand die Kamera klaut. Hab dann gleich die Gelegenheit genutzt, meinen Magen zu testen und hab mir ne riesen Ladung Nudeln, Fleischspiesse und Früchte gekauft. Und ich muss sagen, mein Magen scheint es gut überlebt zu haben. Immerhin ist auch am Morgen danach noch alles ruhig. Allgemein hatte ich bisher mit dem Essen sehr viel Glück. Aber man weiss ja nie, was noch so kommt.

Um den 2. Punkt kurz zu machen. Bin um 2 Uhr kurz aufgewacht, aber hab dann doch noch bis 3 Uhr weitergepennt. Danach hab ich auf dem kleinen Fernseher in meinem Zimmer versucht, einen Sender zu finden, der das Spiel ueberträgt und sogar einen gefunden, auf dem das Spiel mit Englischen Kommentaren gezeigt wurde. Die Sendequalität war zwar nicht gerade berauschend, aber den Ball konnte man gerade erkennen. Glücklicherweise hab ich gerade rechtzeitig eingeschalten, um das Tor mitzubekommen. Leider ging das Tor an die falsche Mannschaft 🙁 Tja, dann hab ich noch eine Papaya gegessen (mega lecker!) und mich wieder schlafen gelegt.. Zum Glück gibts hier keine Autocorso, sonst hätte ich gar nicht mehr schlafen können 😉

Heute Morgen hab ich mir dann den lokalen Gemüse- & Fischmarkt angeschaut. Ich muss sagen, dass mir die Gemüsemärkte in der Regel besser gefallen, da dort vorallem Frauen arbeiten. An den Fischständen stehen vorallem junge Männer rum und schauen eim alle dumm an, was man so macht. Ist ja an sich nicht verkehrt, denn schliesslich wollen sie ja ihren Fisch loswerden. Als alleinreisende Frau ist es allerding schon etwas komisch. Naja, egal, der Markt war auf jeden Fall sehr nett, allerdings nicht so cool wie der in Kota Kinabalu.

Markt in Bintulu

Danach wollte ich eigentlich in einem Strassencafe ein bisschen frühstücken, aber aufgrund von Sprachbarrieren hats dann nur für einen Tee gereicht 😀 Der Tee wird hier mit Milch und meeeega viel Zucker getrunken. Eigentlich könnte man auch gleich direkt die Kondensmilch trinken, so süss ist der hier. Die schauen einem wirklich lustig an, wenn man den Tee ohne Milch und Zucker bestellt. Allerdings konnte ich das dem Servierjungen auch nicht wirklich klar machen, weshalb ich dann doch die süsse Version bekam.

Hier noch zwei Bilder von Bintulu allgemein:

 Downtown Bintulu

Hinterhof in Bintulu

Das erste zeigt eigentlich ziemlich genau, wie hier die Strassen aussehen. Es wimmelt wirklich überall von diesen kleinen Shops. Etwas komischer sind allerdings die Shops im ersten Stock, denn man muss zuerst eine kleine Treppe hoch, damit man dorthin kommt. Und wenn man sich in der Gegend nicht auskennt, ist es ziemlich komisch, wenn man irgendwo ne enge Treppe hoch muss. Wer weiss, was einem oben erwartet. Leider ist der Internetshop auch im ersten Stock. Aber eigentlich ist es gar nicht so schlimm, wie es am Anfang aussieht. Ausserdem konnte ich so ein cooles Bild von der Strasse machen 🙂

Ich hab übrigens hier in Bintulu noch keinen einzigen Westler gesehen! In Miri sind mir wenigstens zwei drei Touristen über den Weg gelaufen, aber hier – nada. Naja, ok, ist jetzt auch nicht wirklich eine unglaublich schöne Stadt und die meisten westlichen Firmen (i.d.R. Oelfirmen wie Shell und Konsorten) haben ihren Sitz in Miri. Von dort aus gehen auch die meisten Touristen in den Mulu Nationalpark. Wahrscheinlich können darum dort die Leute auch etwas besser Englisch. Hier in Bintulu scheint wirklich Chinesisch die vorherschende Sprache zu sein. Alles ist zumindest in beiden Schriftarten angeschrieben.

Sodela, ich mach mich mal wieder auf den Weg zurück zum Hotel um meine Sachen zu holen. Danach werde ich es mal versuchen nach Belaga zu kommen. Mal schauen, ob mir das gelingt. Ansonsten nehm ich einfach den normalen Bus nach Sibu. Ist zwar viel uncooler, aber mal schauen. Wünscht mir Glück 😉

PS: Irgendwie geht hier in Malaysia nirgends die rechte Maustaste. Total komisch..

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Bintulu – zurück in der Zivilisation

July 7th, 2010

Bin wohlbehalten in Bintulu angekommen 🙂 Und in einem ziemlich komischen Ecken hab ich dann auch endlich ein Internet Cafe gefunden. Obwohl, Cafe kann man das hier nicht nennen. Eher ein dunkler Raum im ersten Stock eines chinesischen Ladens. Aber immerhin hat es schnelles & günstiges Internet hier. Einzig die Computer Games spielenden Jungs neben mir nerven mit ihrem Geballer. Aber naja, bin nur schon froh endlich wieder Internetzugang zu haben 🙂

Ich hab dann die Internetverbindung gleich mal genutzt, um Fotos vom Mulu Nationalpark hochzuladen. Die hab ich euch ja noch versprochen. Ihr findet eine Auswahl von Fotos auf meiner Facebook Seite. Den Rückblick auf Bario hab ich ja bereits online gestellt.

Nachher werde ich noch ein bisschen in Bintulu rumlaufen und evtl. den Nachtmarkt anschauen gehen. Die Stadt ist mit etwas weniger als 200’000 Einwohner knapp halb so gross wie Miri. Allerdings hat die Stadt ein ganz anderes Gesicht. Hier sind alle Strassen voll mit kleinen Shops. Der ganze weg vom Bus-Terminal bis in die Innenstadt ist voll mit denen. Die gabs zwar auch in Miri, nur sind sie hier viel kleiner & verlotteter. Beide Städte sind jedoch keine Juwelen, die man gesehen haben muss. Interessant, um das Leben hier zu studieren, sind sie jedoch beide.

Morgen werde ich dann versuchen nach Belaga, im Landesinnern, zu kommen. Dahin fährt kein richtiger Bus, weshalb ich irgendein Ueberlandtaxi nehmen muss. Allerdings haben die keine festen Abfahrtszeiten oder so, sondern stehen einfach in einer bestimmten Strasse in Bintulu rum und warten auf Kundschaft. Bin ja sehr gespannt, ob das klappt.

Bisher bin ich sehr wenig mit Oeffentlichem Verkehr gefahren, sondern habe vorallem Taxis verwendet. Erfahrene Traveller würden jetzt natürlich sagen, dass das total langweilig war, aber da es meine erste Reise in Asien ist, wollte ich lieber auf Nummer sicher gehen. Ausserdem sehen Bushaltestellen meeega unsicher aus. Lauter junge Männer, bei denen man nicht genau weiss, ob sie auf den Bus warten oder auf das nächste Opfer, dass sie beklauen können. Und ausserdem gibts an den Haltestellen weder einen Fahrplan noch sonstige Infos. Dann lieber direkt ein Taxi, bevor ich in einen komischen Bus nach nirgendwo steige. Vielleicht mache ich das dann später mal, wenn ich mich mehr an das Leben hier gewöhnt habe.

Falls ich es nach Belaga schaffe, schon mal die Vorwarnung, dass ich wahrscheinlich wieder mal kein Internet haben werde. Die Stadt liegt wie Mulu in Mitten des Dschungels, und bis vor einiger Zeit konnte man sie nur per Boot erreichen. Bin nur schon froh, wenns dort einigermassen Strom hat – obwohl, der Fluss wird weiter oben zu einem riesigen Staudamm gestaut. Strom sollte also kein Problem sein.

Ah, und bevor ich’s vergesse. In meinem kleinen Hotelzimmer hat es einen winzigen Fernseher. Vielleicht gibts da ja einen Kanal, auf welchem ich das Spiel gegen Spanien schauen kann 🙂 Um 2 Uhr nachts vor die Tür zu gehen, wäre mir naemlich definitiv zu gefährlich.. Naja, mal schauen.. Ich drück auf jeden Fall Deutschland ganz fest die Daumen!!! Und falls wir gewinnen – was ich schwer hoffe – dann schon mal viel Spass beim Feiern 😉

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Bario (Teil 2)

July 7th, 2010

Leider ging mein schöner Aufenthalt in Bario im Kelabit Hochland heute zu Ende. Die zwei Nächte, die ich dort oben verbracht habe, waren wirklich traumhaft. Da der Ort wirklich unglaublich spannend ist, hier ein kleiner Abschlussbericht über den Ort.

Die Fotos dazu könnt ihr übrigens auf meinem Facebook Profil finden. Dort geht das Hochladen wesentlich schneller als hier und ich hab dort auch mehr Speicherkapazität.

Vielleicht nochmals ein bisschen was über Bario. Wie man auf den Fotos unschwer erkennen kann, ist das Dorf nicht wirklich gross, vielleicht 1’000 Leute. Allerdings hatte ich nie das Gefühl, dass wirklich so viele in Bario leben. Die Gegend wirkt mehr so, als wären es maximal ein paar hundert.

Die Leute sind in kleine Siedlungen übers Hochland verteilt. Ursprünglich waren dies alles einzelne Langhäuser, wo verschiedene Familien zusammen gewohnt haben. Ein Langhaus ist – wie der Name schon sagt – ein ziemlich langes Rechteck, worin in der einen Hälfte die einzelnen Räume der Familien sind und auf der anderen Halbseite der offene Bereich mit Feuerstelle und Veranda. Ich glaub ich hab auch ein Foto vom Langhaus, wo Harris’ Mutter wohnt online gestellt. Auf jeden Fall wohnten praktisch alle Urvölker ursprünglich in Langhäusern. Mittlerweile gibts natürlich auch viele normale Häuser auf Borneo.

Jedem Langhaus steht ein Chef vor, der Streitigkeiten schlichtet und alle wichtigen Angelegenheiten klärt. Insgesamt gibt es knapp 20 solcher Langhaus Chefs im Kelabit Hochland. Darüber gibt es dann nochmals einen Chef – sozusagen der Chef aller Kelabit – welcher die Belange der Gegend über die Grenzen hinaus vertritt.

Die meisten Leute hier sind Farmen und bauen Reis an. Der Reis ist anscheinend einer der besten in ganz Malaysia – ebenso die Ananas. Harris konnte mir jedoch auch nicht sagen, was den Reis hier so besonders macht. Vielleicht das Wasser? Vielleicht die Höhenluft? Vielleicht hat Gott (die Kelabit wurden in den 60&70ern alle Christianisiert)dieses Fleckchen Erde einfach besonders gesegnet? Meiner Meinung nach ist es wie bei uns mit den Kühen – glücklichere Kühe geben mehr Milch. Und der Reis hier merkt bestimmt die friedliche und entspannte Stimmung der Bewohner und des Tales. Ein so glücklicher Reis kann nur fantastisch schmecken 😉 Allerdings ist das meine eigene Theorie..

Einen zentralen, täglichen Markt haben sie hier übrigens nicht. Einzig am Samstag gibt es einen kleinen Markt mit Gemüsen. Der Rest wird in den zwei drei kleinen Shops gekauft, selber im Dschungel gesucht oder unter Freunden gekauft, z.B. wenn mal jemand ein leckeres Wildschwein oder ein Reh geschossen hat. Das einzige, was einem hier an unsere Konsumgesellschaft erinnert, sind die vielen SUV’s (so grosse Autos sind auch nötig, bei all den Schlaglöchern in den Strassen), die Handies, die jeder hat (allerdings funktioniert hier oben nur eine Telefongesellschaft), sowie das Dosenbier, dass hier alle gerne trinken. Und da es hier keine richtige Stromversorgung gibt, surren abends überall kleine Generatoren.

Allerdings gibts all dies modernen Annehmlichkeiten erst seit kurzer Zeit. Vorher mussten zum Beispiel alle Autos per Spezialflugzeug hier hoch gebracht werden. Eine Strasse ins Unterland gibt es erst seit ein paar Monaten – sprich, die Holzfäller haben es bereits bis hier hoch geschafft, denn eigentlich ist es eine Loggin Road. Bario muss vor zwei Jahren noch total anders ausgeschaut haben.. Und es bleibt offen, wie es in zwei Jahren von jetzt aus aussehen wird.. Die meisten jungen Leute studieren & arbeiten in Miri oder sogar noch weiter weg. Und es ist fraglich, ob sie wieder in die Abgeschiedenheit des Hochlandes kommen, um den beschwerlichen Reisanbau ihrer Eltern weiterzuführen..

Aber zurück zu meiner Erkundungstour durchs Hochland:

Am zweiten Tag hab ich dann eine kleine Wanderung in die Nachbardörfern unternommen. Zuerst bin ich zu dem Dorf gelaufen, wo die Australierinnen waren. Die reparieren dort die Strasse, welche nach Bario führt (die hats auch bitter nötig, so viele Schlaglöcher wie die hat). Da die meisten Leute das Jahr über in Bario selber wohnen, war das Langhaus – bis auf die Australier – ausgestorben. Die Siedlung war wirklich komplett ausgestorben. Allerdings kann ich das auch verstehen, denn selbst in Bario gibt es wenig Arbeit & Erlebnismöglichkeiten, aber hier draussen geht echt nichts mehr. Ausserdem scheint der Boden hier nicht gut genug für den Reisanbau zu sein, den sie ja in Bario betreiben, weshalb es auch wenig Verdienstmöglichkeiten gibt.

Im Langhaus wurde ich dann Jenny, einer Kelabit Frau, vorgestellt, welche für die Australierinnen gekocht hat. Sie hat mir sogleich Tee und Kekse angeboten und mich dann zum Essen eingeladen. Die Leute hier sind echt mega freundlich. Zum Essen gab es Dschungelfarn, so ne süss-sauer Sauce mit Ananas, und verschiedene Fleischsorten dazu. Oh, und am Schluss natürlich die obligatorische Ananas. Die ist wirklich meeeega lecker hier oben!

Nach dem leckeren Mittagessen hab ich mich dann auf den Rückweg gemacht, da ich am Nachmittag noch zwei andere Dörfer anschauen wollte. In Bario hab ich dann per Zufall Harris getroffen, welcher mich dann bis zum einen Dorf auf seinem Motorbike mitgenommen hat. Ist wirklich mega witzig mit ihm über die Schotterpisten zu düsen.

Nachdem wir beim ersten Dorf ein bisschen die Umgebung erkundet haben, hat er mich dann an der Abzweigung zum zweiten Dorf rausgelassen. Der direkte Weg geht nämlich direkt durch den Dschungel und das wollte ich mir ja nicht entgehen lassen 🙂

Da es die vergangenen Tage jedoch geregnet hatte, war der Weg ziemlich nass und schlammig. Aber irgendwie hab ich es dann doch durch geschafft. Die Landschaft hier ist unglaublich spannend. Auf den Hängen rund um Bario und z.T. auch zwischen den Dörfern wächst richtiger Urwald. Auf weiten Teilen haben sie jedoch auch weissen, mineralarmen Sandboden, auf welchem keine grossen Bäume wachsen können, sondern nur so kleine knorrige Bäume und Farne in allen Variationen. Da zudem die ganze Zeit irgendwelche Grillen gezirpt haben, kam ich mir vor wie in einem Pinienwald.

Nach gefühlt einer Stunde laufen (mein Handy hatte keinen Akku mehr, darum kann ich es nicht mit Sicherheit sagen), kam ich dann endlich in Pa’ Ukat (Pa = Fluss) an. Das Dorf ist ähnlich gross wie Pa’ Umor, welches ich zuvor mit Harris angeschaut habe. Allerdings fand ich dieses viel schöner, denn es lag mitten in den Reisfeldern und war von Urwald umgeben.

Nach einer kurzen Pause hab ich mich dann jedoch gleich nach Bario zurück gemacht, denn es wurde schon langsam dunkler. Hier geht die Sonne wirklich mega früh unter. Um sieben ist es meist bereits stockdunkel.

Die Strasse zwischen Pa’ Ukat und Bario sieht auf wie eine Loggin Road, also einer Strasse welche von Baumfällern in den Urwald geschlagen wurde um Tropenhölzer abzutransportieren. Sieht wirklich krass aus, wenn so eine grosse Strasse mitten durch den Urwald geschlagen wird.

Als ich dann endlich in Bario ankam, war ich ziemlich müde. Aber der Tag hat ziemlich viel Spass gemacht 🙂 Morgen geht es leider schon wieder zurück an die Küste.

Ich kann auf jeden Fall nur empfehlen auf einer Borneo Reise auch mal in Bario vorbei zu schauen! Die Leute hier sind wirklich super nett und hilfsbereit und wenn man ländliche Gegenden mag, wird man Bario lieben!

Bye bye Bario!

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Bario

July 6th, 2010

Sitze gerade in Bario, im Hochland von Borneo. Das Tal ist so abgeschieden, dass man praktisch nur mit dem Flugzeug hinkommt. Und was fuer eins.. Zwei Mal taeglich fliegt eine Twin Otter von Miri hier rauf: http://de.wikipedia.org/wiki/Twin_Otter. Ein Video vom Start einer Twin Otter hab ich euch ja frueher schon mal an dieser Stelle gezeigt.

Die Vorfreude – oder mehr die Angst?! – war also dementsprechend gross. Und ja, wenn man ploetzlich vor dem Ding steht, hat man zuerst gar nicht das Gefuehl, dass ueberhaupt alle Passagiere reinpassen. Aber irgendwie ging es dann trotzdem. Und ich muss sagen, der Flug war wirklich meeeeega cool 🙂 Man kriegt in einem solch kleinen Flugzeug alles viel naeher mit, was einerseits ein Nachteil sein kann, wenn mal ein kleiner Luftzug oder eine grosse Wolke kommt, aber die Aussicht ist wirklich der Hammer. Schliesslich kann man mit einer so kleinen Kiste auch gar nicht so weit hoch fliegen. Anyway, ich bin auf jeden Fall heil in Bario angekommen 🙂

(Bilder von Bario gibts spaeter. Mehr als ein paar Saetze eintippen, gibt die Internetverbindung hier oben nicht her.. Ich werd das aber auf jeden Fall noch nachholen!)

Auf dem Flug hierher hab ich dann eine Gruppe Australischer Schuelerinnen kennengelernt, die hier oben ein paar Gemeindearbeiten machen. Im Moment reparieren sie gerade eine der Strassen hier oben. Ausserdem hab ich im Dorf noch zwei junge Englaender getroffen, welche ebenfalls so ein Work & Travel Ding machen. Den einen hab ich Mitten auf dem Feld getroffen, als ich eine kleine Wanderung unternommen haben. Und die andere hab ich im “Dorfzentrum” kennengelernt.

Obwohl, “Dorfzentrum” kann man das hier eigentlich nicht nennen. Es sind naemlich einfach ein paar Meter mit betoniertem Boden und ein paar Shops, wovon allerdings 70% in der Regel eh geschlossen sind. Oeffnungszeiten hat man hier anscheinend nicht, sondern die Leute machen ihre Laeden auf, wenn sie Lust haben.

Am Flughafen wurde ich sogleich von Harris in Empfang genommen. Er fuehrt hier oben mit seiner Frau Nancy ein Guesthouse. Eigentlich haetten die Australierinnen auch bei ihm uebernachten sollen, aber da die Strasse, die sie sanieren, in einem anderen Dorf ist, wurden sie kurzfristig umquartiert. Also hab ich durch glueckliche Umstaende das ganze Guesthouse fuer mich 🙂 Und da keine anderen Traveller da sind, konnte sich Harris die ganze Zeit um mich kuemmern 🙂 Mega cool! Ist wie wenn man bei Freunden zu besuch ist. Denn wenn man hier irgendwo uebernachtet, hat man sozusagen gleich alles all inclusive. Die kochen naemlich auch die ganze Zeit fuer einem. Gestern Abend hatte ich zum Bespiel wildes Wildschwein 🙂 Lecker! Ein Freund von ihm hatte gerade eines geschossen und ihm ein bissche davon verkauft.

Ansonsten geht das Leben hier oben einen sehr geruhsamen Weg. Es gibt nur ein zwei kleine Shops – und wenn ich klein meine, dann meine ich wirklich klein! Selbst fuer Asiatische Verhaeltnisse! Eigentlich sind es nur zwei drei Gestelle, mit ein paar Sachen drin. Schliesslich werden die meisten Esswaren, die hier vom eigenen Acker oder direkt aus dem Dschungel kommen, an Freunde und Bekannte verkauft oder direkt von Miri eingeflogen. Das Huehnchen, das ich gestern Mittag hatte, war anscheinend im gleichen Flugzeug wie ich.. nette Vorstellung.

Gestern hat mir dann Harris Bario gezeigt und mich im Langhaus seiner Mama rumgefuehrt. Waehrend des Tages sind jedoch die meisten Bewohner am Arbeiten, weshalb nur seine Mama und zwei aeltere Omis dort waren. Die Architektur ist aber trotzdem beeindrucken. Ich werd euch sicherlich noch mehr davon erzaehlen, wenn ich endlich wieder mal Fotos hochladen kann.

Das Hochland hier ist wirklich traumhaft!!! Mega ruhig und friedlich 🙂 Und auch die Leute sind super nett! Jeder kennt jeden und alle halten gerne einen Schwatz miteinander. Ausserdem koennen erstaunlicherweise alle Englisch, auch die Erwachsenen. Das macht das Reisen natuerlich umso angenehmer.  

Sodela, da das Internet hier oben nicht so stabil ist, muss ich wohl langsam Schluss machen. Ich werde noch mehr ueber Bario schreiben, wenn ich zurueck in der Zivilisation bin. Heute Nachmittag werde ich jedoch erstmal noch ein bisschen die Gegend erkunden, bevor ich dann morgen zurueck nach Miri fliegen werde 🙂

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Mulu Nationalpark

July 4th, 2010

Nachdem ich nun endlich zurueck in der Zivilisation bin, hier der Bericht ueber die vergangenen zwei Tage. Nachdem ich eine Nacht in Kota Kinabalu verbracht habe, ging es per Mini-Flugzeug in den Mulu Nationalpark – mitten im Urwald.

Leider war ich etwas zu lange im Internetcafe – muss man ja schliesslich ausnutzen, wenn man schon mal Zugang zu Computern mit Internet hat – weshalb es dann etwas knapp wurde mit der Zeit. Anstatt also zu stressen, hab ich mich fuers Taxi entschieden. Bin dann von einem alten Opi (der war bestimmt 80!) mit Vollgas ueber die Autobahn kutschiert worden. Mega witzig 😉

Am Flughafen angekommen, musste ich dann doch einige Zeit warten, weil der Flug anscheinend verspaetet war. Auf jeden Fall waere ich dankbar, wenn das Taschentuch in diesem Teil der Erde erfunden worden waere, denn die Gruppe neben mir hat wirklich eklige Geraeusche gemacht. Naja, andere Laender, andere Sitten.

Vom Gate aus konnte man bereits das grosse schoene Flugzeug (entweder eine 747 oder eine 737, ich kann mich nicht mehr genau daran erinnern) sehen. Doch als ich dann durch den Schlauch lief, hiess es ploetzlich bitte rechts runter und schon steht man auf dem Flugfeld und laeuft auf ein Mini-Flugzeug zu. Tja, nichts mit schoener, grosser Boing, sondern das da:

Flugzeug von Kota Kinabalu nach Mulu 

(leider geht das Bilder hochladen von dem Internet Cafe hier meeeega lange, weshalb ich die restlichen Bilder irgendwann spaeter noch nachliefere)

Das Flugzeug ist suess, oder 😉 Wenn ich mir allerdings vorstelle, mit was fuer einer Lotterkiste ich nach Bario fliege, dann ist das doch geradezu komfortabel 😉 Der Flug war dann auch wirklich angenehm. Auch das Unwetter, was man von weitem sehen konnte, war am Ende gar nicht so schlimm.

Beim Anflug auf Miri (einem Zwischenhalt bevor das Flugzeug nach Mulu flog) konnte man dann meilenweit Plantagen sehen. Einer der Gruende, wieso hier der ganze Urwald abgeholzt wurde. Fauna und Flora maessig natuerlich eine Katastrophe. Aehnlich schlimm sieht es aus, wenn man dann von Miri nach Mulu im Landesinnern fliegt. Entweder hat es ueberall Strassen durch den Dschungel oder man sieht weite Flaechen mit Kahlschlag. Je naeher man zum Nationalpark kommt, desto dichter wird jedoch auch der Dschungel.

Der Flughafen von Mulu ist wirklich cool. Die Ankunftshalle ist wirklich einfach eine grosse Halle – kein Kiosk, kein Duty Free, kein Kiosk, kein Bling Bling, keine Lichter.. einfach eine leere Halle. Oh, und in einer Ecke kann man natuerlich noch sein Gepaeck holen, was vorher gerade vom Flugzeug dorthin geschleppt wurde. Aber eigentlich braucht man ja auch nicht mehr.

Draussen vor dem Gebaeude war dann erst mal warten angesagt. Zwar ist gerade ein Flugzeug angekommen, aber irgendwie sind die Leute auf dem Weg von der Landebahn zum Ausgang verloren gegangen (Haben die sich verlaufen?!). Auf jeden Fall war ploetzlich ausser den Einheimischen kein Schwein mehr zu sehen. Irgendwann kam dann aber doch eine australische Familie mit der ich dann ein Taxi zum Nationalpark geteilt habe.

Die Australische Familie hat mich dann gleich fuer die naechsten paar Tage adoptiert, da wir die meisten Touren zusammen hatten und wir uns staendig im Park Restaurant gesehen haben. Die kleine heisst Erika, wird bald 10 und war besonders suess.

Am naechsten Tag haben wir dann zuerst einen Ausflug zur Wind Hoehle und dann zur Clearwater Hoehle gemacht. Meeeega schoen. Das ganze Gebiet hier ist mir Hoehlen durchzogen. Die Clearwater Hoehle ist mit ca. 200 km (so genau wissen sie’s selber noch nicht, da laufend neue Hoehlen entdeckt werden) eine der laengsten der Welt. Um zu den beiden Hoehlen zu gelangen, mussten wir mit dem Boot zuerst knapp eine Stunde den Fluss hinauf fahren. Und wow, das war echt etwas vom schoensten, was ich je gemacht habe. Falls jemand von euch auch irgendwann im Regenwald sein sollte, kann ich eine solche Bootfahrt wirklich nur empfehlen. Es ist einfach total traumhaft, mit dem Boot dem Fluss entlang zu fahren und den Regenwald zu bestaunen.

Am Nachmittag bin ich dann noch die Lang’s Hoehle und die Deer Hoehle anschauen gegangen. Die Deer Cave ist die groesste Hoehlenpassage der Welt, und ja, die ist wirklich riiiiiiiiiiieeeeesig!!! Da wuerde der ganze Vatikan Palast reinpassen!!! Ich glaub die ist etwa 200 Meter breit und 100 Meter hoch.. aber locker!!! Und auch mega schoen ist es, wenn man sie bis hinten durchlaeuft, denn da kommt man ploetzlich zu einem weiteren Eingang, der allerdings weniger klein ist. Urspruenglich ging da die Hoehle sogar noch weiter, doch irgendwann ist das Dach eingestuerzt, wodurch sich in dem Loch Regenwald ausbreiten konnte. Als die ersten Forscher den Eingang entdeckten, waren sie so erstaunt aus dem Dunkeln ploetzlich Regenwald zu sehen, dass sie den Teil Garten Eden getauft haben. Und ja, es ist wirklich ein einmaliger Anblick..

Der einzige Nachteil beim Ausflug am Nachmittag war, dass laute, nervige, jugendliche Rucksacktouristen mit dabei waren. Eigentlich darf ich ja nicht so gemein sein zu jungen Rucksacktouristen, denn ich bin ja selber eine. Aber die waren wirklich nervig! Ich weiss nicht, ob es der Restalkohol war oder ob die einfach immer so laut sind, aber die waren wirklich nervig. (Definitiv nochmals eine Bestaetigung nicht nach Vang Vieng zu gehen)..

Am Abend hab ich dann noch eine weitere Gruppe kennengelernt, und zwar drei Forscher – zwei Antropologen und ein Geografe (oder Historiker.. naja, so was in diese Richtung).  Alle drei waren so um die 80 oder so 😉 Auf jeden Fall die cooste Reisegruppe, die man sich vorstellen kann. Vor allem durch die Tatsache, dass die beiden Antropologen bereits in den 70ern auf Borneo waren, um als eine der ersten Westler die Volksgruppe der Iban (eine der wichtigsten Urvoelker hier im Urwald) zu studieren. Das ist doch meeeeeega cool!!!! Jeder Tourist hier uebernachtet wahrscheinlich ein Mal in einem Langhaus der Iban (eine der Dinge, die man unbedingt mal gemacht haben sollte) und ich hab sogar die Leute getroffen, die damals das ganze Wissen ueber sie gemacht haben. Meeeega cool!!

Aber leider war mein Aufenthalt in Mulu nur sehr kurz, weshalb ich heute schon wieder nach Miri zurueckfliegen musste. Ich hab die Zeit auf jeden Fall sehr genossen – vor allem wegen all den coolen Leuten, die ich getroffen habe 🙂

Morgen geht es dann auf nach Bario, einem kleinen Dorf im Hochland. Da es dort weder Autos noch sonstige Annehmlichkeiten hat, werde ich wohl auch kein Internet fuer die naechsten paar Tagen haben. Werde mich aber sicherlich danach wieder melden 🙂

PS: Hab zwar leider das Spiel nicht sehen koennen, aber viel Glueck fuers Halbfinale 😉 !!!

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Kota Kinabalu

July 1st, 2010

Jippie, ich bin auf Borneo angekommen 🙂 Und zwar direkt vom hypermodernen Flughafen von Singapur nach Kota Kinabalu. Der Flughafen dort ist mehr ein Hangar mit ein paar Shops. Aber immer noch sehr gemuetlich.

Am naechsten Morgen hab ich mir dann den lokalen Markt angeschaut. Wirklich sehr spannend durch die engen Gassen zwischen den Marktstaenden zu laufen.

Huehnerstand in der Markthalle von Kota Kinabalu ) Kokosraspler Papaya im Markt von Kota Kinabalu

Das Wetter hier ist eigentlich ziemlich angenehm. Klar, natuerlich sehr heiss, aber etwa vergleichbar mit Italien im Sommer. Einzig die Luftfeuchtigkeit ist anstrengend. Weniger vom Atmen her, da gibts eigentlich keinen Unterschied, sondern einfach, weil man unglaublich viel schwitzt. Und das nervige ist, im Schatten eine kurze Verschnaufpause zu machen, hilft ueberhaupt nichts, denn auch dort ist es heiss und schwuel. Naja, da hilft nichts anderes als viel zu trinken und es locker zu sehen. Wie gesagt, ist ja hier kein Beauty Contest..

Apropos Italien. Vieles hier wirkt sehr aehnlich – die Hitze, die leicht heruntergefallenen Haeuser, die Waesche auf der Strasse, die kleinen Laeden in den Gassen.. einfach halt alles auf Asiatisch. Aber wirklich eine suesse kleine Stadt. Und grundsaetzlich fuehlt man sich hier auch sehr sicher.

Seitenstrasse in Kota Kinabalu

Sodela, jetzt geht es dann auf zum Flughafen. Heute Nachmittag fliege ich in den Gunung Mulu Nationalpark 🙂 Jippie, zum ersten Mal richtigen Urwald 🙂 Da der Nationalpark mitten im Nirgendwo liegt – darum die Hinreise per Flugzeug – werde ich vielleicht fuer ein paar Tage keinen Internetzugang haben. Melde mich aber spaetestens wieder von Miri aus – der naechsten Stadt auf meiner Reise.

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Nachtrag Hinreise

July 1st, 2010

Da ich jetzt endlich eine richtige Internetverbindung habe, ein kleiner Nachtrag mit Fotos ueber die vergangenen zwei Tage.

Angefangen hat natuerlich alles mit dem Abmarsch zum Flughafen:

Abmarsch

Da sieht man auch schon meinen final gepackten Rucksack und ja – er ist wirklich klein 🙂 Dafuer ist er schoen leicht (5kg bei 22l Volumen) und Handgepaeck tauglich 🙂 Das erreicht man allerdings nur, wenn man sich wirklich auf das noetigste beschraenkt. So hab ich z.B. ueberhaupt kein Make Up mitgenommen. Schliesslich ist es hier so heiss, dass einem eh der Schweiss ueberall runterlaeuft. Man sollte also gar nicht erst versuchen, mit Make Up dagegen anzukaempfen – man kann nur verlieren. Und ausserdem ist so eine Reise ja auch kein Beauty Contest.

Aber zurueck zur Hinreise. Der Flug war mit Emirates und ging durch die Nacht durch. Dabei muss man sagen, dass Emirates definitiv ein Faible fuer Lachsrosa hat.

 Emirates Flug

In Singapur angekommen, finde man sich eigentlich recht schnell zurecht. Alles sieht mehr oder weniger aus wie in Zuerich. Nur, dass nach jeder Riesenhalle … noch eine Riesenhalle kommt. Wahrscheinlich braechte man alle Singapurianer in den Flughafen rein..

Singapur Abflugshalle

Und ja, alle Vorurteile ueber Singapur treffen tendenziell zu: Alles sehr sauber & sicher hier. Die Metro Ansagen sind ueberall auf Englisch, und sowieso findet man sich sehr schnell zurecht in der Stadt. Und ja, ziemlich vieles wird mit Hinweis- und Verbotsschilder geregelt:

 Verbotsschilder Singapur

 Links Geht Schild

Der findige Fotobetrachter hat natuerlich gleich entdeckt, dass fuer die Mitnahme einer Durian (Stinkfrucht) keine Strafe ausgeschrieben ist. Allerdings wueder ich es trotzdem nicht ausprobieren. Mit den Singapurer Behoerden ist nicht zu spassen – vorallem wenn man Zuege besprayt 😉 

Ich finde diesen Schilderwahn eigentlich gar nicht so schlimm, schliesslich ist es dafuer ordentlich und sauber. Und bei uns hat es ja schliesslich auch ueberall Schilder – nur dass sich bei uns keiner mehr daran haelt.

Ein weiteres Hinweisschild, dass sie hier haben, ist, dass man auf Rolltreppen links stehn und rechts gehen soll. Genau andersrum als bei uns..

Als ich dann am Nachmittag durch die Stadt gelaufen bin, hat es dann gleich angefangen zu regnen. Und ja, Regen hier in den Tropen ist ziemlich heftig. Unglaublich wie viel Wasser den Himmel herab kommen kann..

 Regen in Singapur

Wenn man da nur schon zwei Meter durch den Regen laeuft, ist man RICHTIG nass!!  Zum guten Glueck war meine Hose ziemlich schnell wieder trocken. Allerdings bleibt die Luftfeuchtigkeit auch nach dem Regen ziemlich hoch.

Sodela, das war es bereits aus Singapur. Heute Abend geht mein Flieger nach Kota Kinabalu, im Norden von Borneo. Bis bald!

PS: Wer sich ueber die Qualitaet der Bilder wundert. Ich hab nicht allzuviel Speicherplatz auf der Seite, weshalb ich sie ein bisschen kleiner gemacht habe. Nach der Reise gibts dann alle Fotos auf Facebook.

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Bin wohlbehalten in Singapur angekommen

July 1st, 2010

Ich bin in Singapur!!! Jipppiee :)))

Die Hinreise war sehr entspannt. Im Flug nach Dubai waren die beiden Sitze links von mir frei, sodass ich richtig viel Platz hatte. Und auch im Anschlussflug von Dubai mit kurzem Stopp in Colombo (Sri Lanka) war eigentlich ok. Aber das Flugzeug war echt riesig (nein, kein A380, aber trtzdem sehr gross). Keine Ahnung, wie so ein Riesenvogel abheben kann! Am Anfang wenn man reinkommt, kriegt man echt Platzangst, weil es soooooo viele Menschen da drin hat. Keine Ahnung, was passiert, wenn die mal alle Panik kriegen.

 Das einzig nervige auf dem Flug nach Dubai war, dass eine Reihe vor mir ein Inder Husten/Raeusper Geraeusche wie ein roehrender Elch gemacht hat.. und das alle fuenf Minuten.. *nerv*! Naja, ein bisschen konnte ich dann doch schlafen.

Hatte zudem das Glueck, dass ich auf beiden Fluegen Fensterplaetze hatte. Ich liebe es, waehrend dem Flug aus dem Fenster zu schauen! Hab sogar St. Gallen bei Nacht von oben gesehen 🙂 Ueber dem Irak (ist halt die direkte Flugroute) konnte man auch ein paar Staedte sehen, allerdings weiss ich deren Namen nicht mehr.

Der Anflug auf Dubai war auch ziemlich cool. Von weitem konnte man auch den Burj Kalifa (oder wie der auch immer heisst) sehen. Er ist einfach doppelt so gross, wie alle Hochhaeuser, die drumherum stehen. Ansonsten fand ich die Architektur der normalen Haeuser viel spannender. Alles natuerlich sehr neu, und alles irgendwie sehr kuenstlich. Kurven in der Strasse kennen die auch nicht, da alle Hauptstrassen einfach kilometerweit geradeaus gehen.

Ebenfalls cool war der Anflug auf Colombo. Die Insel ist wirklich extrem gruen. Ganz anders als Suedindien, wo wir davor drueber geflogen sind. Aber wenn man genau hinschaut, merkt man, dass vieles davon Plantagen oder Ackerfelder sind. Beim Abflug hat man dann aber doch ein paar Urwaelder gesehen.

Die naechste Insel, die wir ueberflogen haben, Sumatra, hab ich dann aber leider verschlafen. War auch nicht so schlimm, denn mittlerweilen ist es dunkel geworden. Einzig von weitem hat man noch ein paar Gewitter gesehen.  

In Singapur angekommen, hab ich mich dann als erstes mit der Metro in die Stadt gemacht. Und da bin ich auch ueberaschenderweise zum ersten Mal an die frische Luft gekommen. Ich dachte hier ist alles so clean, dass auch die Metro Stationen Airconditioning haben. Aber weit gefehlt. Bei der ersten Station, bei der ich raus musste, bin ich gleich in ne Dampfdusche gelaufen. Ansonsten war das Wetter aber sehr angenehm und ueberhaupt nicht heisst. War ja schliesslich auch spaetabends.

 Das Hotel hab ich dann auch recht schnell gefunden, wo ich dann zufrieden und wohlbehalten eingeschlafen bin. Mehr von Singapur gibts dann spaeter..

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Jetzt gehts lo-ooo-s!!!

June 29th, 2010

Heute Abend geht mein Flieger! Bis bald 🙂

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Rucksack Update

June 28th, 2010

Nachdem ich nun wochenlang den richtigen Rucksack gesucht habe, habe ich ihn endlich gefunden 🙂 Er ist himmelblau und superklein.. Genauer gesagt lediglich 22 Liter gross.. Bin zwar ein grosser Fan vom Ultra Light Packen, aber das ist selbst für meine Verhältnisse meeega klein. Aber naja, schlussendlich füllt man sowieso das aus, was man hat. Wenn ich einen 60 Liter Rucksack dabei hätte, würde ich den auch irgendwie voll kriegen. Aber wenn man nur 22 Liter hat, dann muss man sich halt arrangieren.

Und erste Packtest haben ergeben, dass eigentlich alles drin Platz hat. Zwar reicht es dann nicht mehr für Geschenke für die ganze Verwandtschaft, aber irgendwie wird das schon gehen (und irgendwo haben auch die Geschenke noch Platz). Notfalls kaufe ich mir drüben nochmals einen Koffer, den ich dann im Flugzeug aufgebe.

By the way, falls jemand noch Fracht von Singapur nach Zürich verschiffen will: also ich hab mein Gepäcklimit bei weitem noch nicht ausgereizt  (wie auch, bei 22 Litern 😉 ). Einfach bei mir melden, falls ich was mit nach Zürich nehmen soll.

Fotos folgen, sobald ich den final gepackten Rucksack habe 🙂

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