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Bintulu – zurück in der Zivilisation

Bin wohlbehalten in Bintulu angekommen 🙂 Und in einem ziemlich komischen Ecken hab ich dann auch endlich ein Internet Cafe gefunden. Obwohl, Cafe kann man das hier nicht nennen. Eher ein dunkler Raum im ersten Stock eines chinesischen Ladens. Aber immerhin hat es schnelles & günstiges Internet hier. Einzig die Computer Games spielenden Jungs neben mir nerven mit ihrem Geballer. Aber naja, bin nur schon froh endlich wieder Internetzugang zu haben 🙂

Ich hab dann die Internetverbindung gleich mal genutzt, um Fotos vom Mulu Nationalpark hochzuladen. Die hab ich euch ja noch versprochen. Ihr findet eine Auswahl von Fotos auf meiner Facebook Seite. Den Rückblick auf Bario hab ich ja bereits online gestellt.

Nachher werde ich noch ein bisschen in Bintulu rumlaufen und evtl. den Nachtmarkt anschauen gehen. Die Stadt ist mit etwas weniger als 200’000 Einwohner knapp halb so gross wie Miri. Allerdings hat die Stadt ein ganz anderes Gesicht. Hier sind alle Strassen voll mit kleinen Shops. Der ganze weg vom Bus-Terminal bis in die Innenstadt ist voll mit denen. Die gabs zwar auch in Miri, nur sind sie hier viel kleiner & verlotteter. Beide Städte sind jedoch keine Juwelen, die man gesehen haben muss. Interessant, um das Leben hier zu studieren, sind sie jedoch beide.

Morgen werde ich dann versuchen nach Belaga, im Landesinnern, zu kommen. Dahin fährt kein richtiger Bus, weshalb ich irgendein Ueberlandtaxi nehmen muss. Allerdings haben die keine festen Abfahrtszeiten oder so, sondern stehen einfach in einer bestimmten Strasse in Bintulu rum und warten auf Kundschaft. Bin ja sehr gespannt, ob das klappt.

Bisher bin ich sehr wenig mit Oeffentlichem Verkehr gefahren, sondern habe vorallem Taxis verwendet. Erfahrene Traveller würden jetzt natürlich sagen, dass das total langweilig war, aber da es meine erste Reise in Asien ist, wollte ich lieber auf Nummer sicher gehen. Ausserdem sehen Bushaltestellen meeega unsicher aus. Lauter junge Männer, bei denen man nicht genau weiss, ob sie auf den Bus warten oder auf das nächste Opfer, dass sie beklauen können. Und ausserdem gibts an den Haltestellen weder einen Fahrplan noch sonstige Infos. Dann lieber direkt ein Taxi, bevor ich in einen komischen Bus nach nirgendwo steige. Vielleicht mache ich das dann später mal, wenn ich mich mehr an das Leben hier gewöhnt habe.

Falls ich es nach Belaga schaffe, schon mal die Vorwarnung, dass ich wahrscheinlich wieder mal kein Internet haben werde. Die Stadt liegt wie Mulu in Mitten des Dschungels, und bis vor einiger Zeit konnte man sie nur per Boot erreichen. Bin nur schon froh, wenns dort einigermassen Strom hat – obwohl, der Fluss wird weiter oben zu einem riesigen Staudamm gestaut. Strom sollte also kein Problem sein.

Ah, und bevor ich’s vergesse. In meinem kleinen Hotelzimmer hat es einen winzigen Fernseher. Vielleicht gibts da ja einen Kanal, auf welchem ich das Spiel gegen Spanien schauen kann 🙂 Um 2 Uhr nachts vor die Tür zu gehen, wäre mir naemlich definitiv zu gefährlich.. Naja, mal schauen.. Ich drück auf jeden Fall Deutschland ganz fest die Daumen!!! Und falls wir gewinnen – was ich schwer hoffe – dann schon mal viel Spass beim Feiern 😉



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