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Sapa

Nachdem ich mich heute Morgen nach der anstrengenden Nachtzugfahrt etwas ausgeruht hatte, hab ich mit ein paar Leuten aus dem Guesthouse eine kleine Wanderung in die Umgebung unternommen. Und ich muss wirklich sagen, die Landschaft hier ist wirklich traumhaft!

Das Fotohochladen geht hier leider meeeega langsam. Ich werde das natürlich nachholen, sobald ich wieder eine bessere Internetverbindung habe!

Sapa selber ist natürlich mega touristisch, d.h. überall Hotels, westliche Restaurants und Frauen von den umliegenden Dörfern, welche dir etwas verkaufen wollen. Ihr Spezialität ist echt Hartnäckigkeit! Die laufen einem zum Teil wirklich durchs ganze Dorf nach! Heute morgen hatten wir zum Beispiel drei Mädels und eine ältere Frau an den Fersen. Aber zum guten Glück haben sie nur Tom, einen Belgier, welchen ich im Guesthouse kennengelernt hatte, belabert und uns in Ruhe gelassen 😉 War wirklich mega witzig. Ihr Englisch ist ausserdem mega gut, sodass sie einem echt eine Stunde lang vollabern können, ohne dass ihnen der Wortschatz ausgeht 😉 !

Unseren privaten Stalker für den Tag 😉 Irgendwie waren sie aber auch ganz witzig 😉

Als wir dann aus Sapa raus sind, wurden auch sofort die Verkäuferinnen weniger. Wir haben uns dann nach Cat Cat aufgemacht, welches von Sapa in einer einfachen Wanderung erreichbar ist. Das Dorf selbst ist zwar überhaupt nicht sehenswert, denn es besteht eigentlich nur aus Verkaufsständen. Wirklich schön ist aber der Teil rundherum. Die Landschaft ist einfach der Hammer!

So sind wir zum Beispiel einem kleinen Fluss gefolgt, von wo aus es – laut Karte – einen zweiten Weg zurück geben sollte. Als wir dann keinen gefunden haben, sind wir einfach einem kleinen Trampelpfad über den Hügel gefolgt und bei irgendeiner kleinen Hütte rausgekommen. Von dort aus haben wir uns dann durch die Reisfelder durchgeschlagen, bis wir einen alten vietnamesischen Mann fanden, der uns wieder den Weg nach Sapa zeigen konnte. War auf jeden Fall eine witzige Abkürzung, die wir genommen haben. Und verlaufen kann man sich hier ja eh nicht wirklich, denn von den meisten Orten aus kann man Sapa recht gut sehen.

Nachdem wir wieder wussten, wo wir waren, sind wir dann nochmals in ein zweites Dorf aufgebrochen. Die Strecke dorthin ging etwas mehr von Sapa weg, sodass man wirklich aufs Land raus kam. Hier hatten sie auch überall die klassischen Reisterassen. Das sieht wirklich unglaublich genial aus! Einfach traumhaft 🙂 Allerdings möchte ich in diesen Bergen kein Reisbauer sein.. Ich glaub Reisbauer ist sonst schon ein meeega anstrengender Job, aber bei der Steigung..

Das Grün ist übrigens nicht per Photoshop hinzugefügt, sondern das ist hier wirklich so leuchtend 🙂 Meeega genial!!

Beim Rückweg haben wir die Distanz allerdings richtig in den Beinen gespührt, schliesslich hatten wir völlig vergessen Proviant mitzunehmen und den ganzen Weg, den wir zuerst runter gelaufen sind, mussten wir am Schluss natürlich wieder hoch 😉 Umso mehr haben wir dann natürlich die Dusche und das Abendessen genossen. Und immerhin können wir nun sagen, dass wir uns die Aussicht redlich verdient haben, denn wir sind alles hochgelaufen, anstatt wie manche den Bus oder ein Moto zu nehmen.

Morgen gehts dann bereits auf nach Dien Bien Phu. Eigentlich wollte ich ja ein zwei Zwischenstopps machen. Aber anscheinend verkaufen die hier nur Direkttickets. Und da ich keine gute Reisedokumentation von den Städten dazwischen habe, ist der Direktweg glaub doch besser. Zwar kann man sich auch ohne Karte irgendwie zu einem Hotel durchfragen, aber ich fühle mich doch sicherer, wenn ich weiss, wo ich bin.

Ich hoffe aber mal, dass die Fahrt angenehm wird, denn anscheinend dauert sie 8h, d.h. wenn ich um 8 Uhr abfahre, dann bin ich um 4 Uhr nachmittags dort.. Naja, wer’s glaubt 😉 Rechnen wir mal lieber ein paar Stunden dazu 😉 Mal schauen, ob’s klappt.. Ich hab mich zur Sicherheit auf dem Markt schon mal mit ner grossen Ladung Früchte eingedeckt, damit ich unterwegs ja nicht verhungere 😉

Also hoffen wir mal, dass der nächste Blogeintrag aus Dien Bien Phu kommt 😉



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