Queen Charlotte Track – 3 Tage Mountainbiken
Elli:
Würde sagen wir hatten die besten drei letzten (schnief) Tage! Seit Anfang März ist der Queen Charlotte Track entlang den Marlbourough Sounds auch für Mountainbiker geöffnet und wir Helden, die wir meist nur Straßen auf Zweirädern bezwingen, haben uns natürlich direkt Bikes geliehen und sind ab in die Berge. Der erste Tag war die Hölle! Erstmal 1h die Räder irgendwelche Steinhänge hochtragen….. um sie dann wieder
runterzutragen. Nachdem uns alle Hiker überholt haben und wir eigentlich doppelt so schnell sein sollten wie die, weil wir ne entsprechend längere Etappe für den Tag hatten, haben wir dann doch mal unsere Popos auf den Sattel geschwungen und sind so
deeermaßen diese schmalen Hänge runtergebrettert 🙂 Echt Wahnsinn, was man sich so nach ner Zeit traut und vor allem wenn man das Rad richtig kennenlernt und erstmal rafft, dass es einfach ÜBERALL drüberfährt und unkaputtbar ist!
Riesenspaß! Über Wurzeln und Steine, durch Bäche etc. Aber wahhhh wie krass anstrengend. Man muss sich sooo konzentrieren, dass man nicht den Lenker verreißt und jeden Moment den New Zealand Busch runterdonnert. Ja nur 3 bis 4 Stunden kann man das ja mal machen, aber irgendwann war einfach keine Kraft mehr da und wir hatten 27 km, die wir an dem Tag zurücklegen mussten (insgesamt 71) und es hat einfach alles so wehgetan und… also wenn wir am ende noch EINMAL irgendwo hoch gemusst hätten: Ich hätte mich auf den Boden geschmissen und geheult bis mich jemand abholt!!!! Naja, nach 7 Stunden sind wir dann irgendwann an unserem Resort angekommen, haben alles stehen und liegen gelassen und ab ins Meer und danach mit Cocktail (den wir mehr oder weniger selbst mixen mussten, weil der Barmann seinen ersten Tag hatte und nich wirklich wusste wo lang) in den Spa:) Nachdem uns dann klar war, dass wir das so keine 3 Tage überleben, sind wir den nächsten Tag dann die Straße gefahren. Das war Fahrradfahren, wie wir es kennen und lieben, hehe. Waren dann auch schon nach 2 Stunden (war aber
trotzdem wirklich anstrengend) an unserer zweiten accommendation und hatten noch schön Zeit ein paar letzte Hardcoreneuseelandsonnenstrahlen einzufangen. Den letzten Tag haben wir dann halb Straße halb Track gemacht. War total perfekt und die Mountainbikeroute auch ein bisschen humaner, als an den Tagen davor. Krass wir leben noch und krass, die Räder halten ganz schön was aus. Nachdem ich mir am Anfang so sicher war, dass ich das in meinem ganzen Leben nie nie wieder mache (bin wirklich an meine Grenzen gekommen!), wars am Ende doch ein wunderschöner Trip mit super viel Wasserplantschaction am letzten Tag. Die Kiwibiker meinten sogar, sie müssten mit ihrem Bike noch vom Steg ins Wasser springen. Crazy People:)
Ausklingen lassen haben wir dann den Trip (und irgendwie auch unsere gemeinsame NZ-Reise, da wir uns heute schon mehr oder weniger auf die Rückreise begeben indem wir uns langsam Richtung Christchurch bewegen wo es dann für mich ab nach Hause „back to reality“ heißt) bei einer Flasche Wein und supi Essen mit Verena2 aus Hamburg, die wir auf dem Track kennengelernt haben ….. (ahhhhh was schreib ich hier eigentlich?????)…. egal was ich sagen will: War super schön und lecker gestern am Hafen in Picton und es ist super schade, dass es jetzt schon viel zu bald nach Hause geht! Auch wenn ich mich natürlich wahnsinnig auf alle meine Lieben freue:)
Tags: New Zealand
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