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Ilha de Mocambique :)

Tuesday, August 7th, 2012

Nachdem wir nun bereits einige Tage hier auf der Ilha de Mocambique sind, habe ich endlich die Gelegenheit, meinen ersten richtigen Blogeintrag aus Mosambik zu schreiben. Die Internetverbindungen sind hier super schlecht und meistens gibts weit und breit keinen Computer. Ich werde auf dieser Reise darum eher weniger zum schreiben kommen – aber ich gebe mein bestes..

Aber zurück zu Mosambik 🙂 Das Land ist super eindrücklich!! Wir sind von Johannesburg direkt in den Norden geflogen, der etwas weniger touristischer ist. Nampula, unsere erste Station, ist eine klassische schwarzafrikanische Stadt. Aber das Leben auf der Strasse ist einfach unbeschreiblich..




Am nächsten Tag haben wir uns dann gleich zur Ilha de Mocambique aufgemacht. Die Insel war der wichtigste Stützpunkt der Portugisen und wurde wegen ihren alten Bauwerken und Stadtteilen zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt.

Nur schon der Weg dort hin war super interessant, denn wir mussten zum ersten Mal ein “Chappa” besteigen. Diese kleinen Minibusse sind hier das übliche öffentliche Verkehrsmittel. Und ich muss echt sagen, so eine Chappa Fahrt ist schon sehr speziell. Also ich hab ja in Südostasien bereits brechend volle Busse gesehen, aber die Afrikaner schlagen alles. Die Regel ist wahrscheinlich: Solange einer noch normal atmen kann, hat’s noch Platz für weitere Gäste…. Als wir mit unserem Bus abgefahren sind, hingen noch zwei, drei Leute in der Türe, die sich auf dem Weg aus der Stadt raus erst noch in den Bus reinquetschen mussten.. Absolut crazy!!!

Die Fahrt war aber trotzdem super cool, weil wir zum ersten Mal ein wenig vom Land gesehen haben 🙂

Das letzte Foto hab ich aufgenommen, als wir in einem kleinen Dorf angehalten haben. Normalerweise sitzen in den Dörfern immer ein paar Verkäufer an der Strasse und warten drauf, dass Busse vorbeikommen, auf die sie sich stürzen können. Wirklich ein interessantes Schauspiel 😉

Nach vier Stunden Fahrt sind wir dann endlich auf der Insel angekommen. Und ich muss sagen, die Fahrt hat sich absolut gelohnt! Die Insel ist einfach traumhaft :)!!!!!! Super entspannt, absolut sicher, super coole Gassen zum Herumspazieren, azurblaues Meer, leckeres Essen… unbeschreiblich..

Eine der Hauptattraktionen ist das grosse Fort, welches die Portugiesen im 16. Jahrhundert gebaut haben. Es wurde drei Mal von den Holländern sowie den Omanen belagert, aber nie eingenommen.. Ein Teil des Fort gehört zu den ältesten, immer noch stehenden Europäischen Gebäuden in der südlichen Hemisphäre. Einfach unglaublich.. Hier hat man wirklich das Gefühl die Kolonialzeit direkt erleben zu können.




Auf der Insel gibt es auch ein kleines Spital, allerdings sieht es überhaupt nicht vertrauenswürdig aus 😉




Ebenfalls spannend sind die verschiedenen Märkte auf der Insel 🙂 Das erste Foto ist ein “Laden” im Mercado Central, das Zweite der Gemüse Markt, und das Dritte der Fischmarkt (d.h. der Teil des Strands, an welchen die Fischer kommen, nachdem sie etwas gefangen haben).




Am dritten Tag haben wir dann mit einem italienischen Päärchen eine kleine Bootstour gemacht. Und ich muss sagen, dass Wasser hier ist einfach ein Traum!!!!! Azurblau und glasklar.. Zwar ging etwas wenig Wind, weshalb wir mit unserer Dhow nicht wirklich vorwärts gekommen sind, aber der Tag war trotzdem super entspannt 🙂




Morgen gehts dann weitere in den Nordwesten des Landes zum Malawi See 🙂 Auf den bin ich schon super entspannt, weil er anscheinend wunderschön und sehr unberührt sein muss 🙂

Bis bald :)!

Afrika im “Winter”

Saturday, July 7th, 2012

Da Südafrika und Mosambik am anderen Ende der Erdkugel liegen, ist bei ihnen im Moment Winter. Doch was heisst das genau? Voraussichtlich werden wir folgendes Wetter unterwegs haben:

– Kapstadt: nass und kalt, brrrr… – tagsüber 15-20°, nachts 5-10°, viel Regen
– Durban: gegen Osten wirds dann immer wärmer – tagsüber 20-25°, nachts 10-15°
– Johannesburg: da Joburg auf einem Hochplateau liegt, ist es dort wieder merklich kälter, insbesondere nachts – tagsüber 15-20°, nachts um die 5°

Hier als Beispiel das Klimadiagramm von Johannesburg:




Von Südafrika fliegen wir dann rund 2’000 km in den Norden von Mosambik und fahren von dort wieder zurück in den Süden. Entsprechend ist es dort sommerlich warm 🙂

– Pemba: heiss und trocken – tagsüber 25-30°, nachts rund 20°
– Beira: tagsüber rund 25°, nachts rund 15°
– Maputo: ebenfalls 15-25°

Als Vergleich das Klimadiagramm von Maputo -> Sowohl Johannesburg als auch Maputo liegen auf dem gleichen Breitengrad!




Der Vorteil ist, dass wir in Südafrika ein Auto haben und entsprechend einige Pullover mehr mitnehmen können. In Mosambik, wo wir lediglich einen Rucksack dabei haben, benötigen wir entsprechend auch weniger Kleider 🙂