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Zugfahrt durch Nord-Mosambik

Thursday, August 9th, 2012

Hallo aus Cuamba, einer kleinen Provinzstadt im Nordwesten von Mosambik 🙂 Heute sind wir mit dem Zug 12h von Nampula hierher gefahren. Und ich muss sagen, die Reise hat sich absolut gelohnt 🙂 Das war etwas vom coolsten und spannendsten, was ich je gemacht habe!

Der Zug ist maximal mit 60/70km gefahren und hat in jedem kleinen Dorf angehalten! Haben unterwegs bestimmt 50 Mal gestoppt 😉 Und jedes Mal kam das ganze Dorf zusammen und hat alles verkauft, was man hier so in der Gegend anbaut. Und die Afrikaner im Zug haben gekauft wie wild 😉 Wir haben unser 6er Abteil mit drei Spaniern geteilt, die wir in Nampula kennengelernt haben, sowie einem jungen Lehrer aus Cuamba. Und Paolo hat wirklich bei jedem Stopp was Neues erstanden: Tomaten, Bohnen, Peperoni, Zuckerrohr, Maniok (so ne Wurzel), Zwiebeln, Bananen, Zitronen usw… War wirklich super cool, ihm beim Einkaufen zuzuschauen 😉

Sodela, leider ist mein Internet bald fertig.. schreib bald mehr inkl. Fotos 🙂

Nampula

Wednesday, August 8th, 2012

Hallo aus Nampula, der grössten Stadt im Norden von Mosambik 🙂

Ursprünglich wollten wir von Nampula direkt mit dem Zug nach Cuamba weiterfahren. Allerdings hat sich dann rausgestellt, dass es nur 2. und 3. Klasse gibt und die 2. nur jeden zweiten Tag fährt. Da die dritte Klasse anscheinend super voll wird und die Fahrt immerhin 10 Stunden dauert, haben wir uns dann dafür entschieden, einen Tag länger in Nampula zu bleiben, um die 2. Klasse zu erwischen.

Nampula ist eigentlich eine recht nette Stadt. Gross genug, dass etwas läuft und Leben auf der Strasse ist. Aber trotzdem klein genug, dass es sicher und gemütlich ist. Ansonsten gibts aber nicht wirklich was zu sehen.. ausser das alltägliche Chaos und Durcheinander einer durchschnittlichen afrikanischen Stadt. Für uns war das jedoch genau perfekt, um uns etwas mehr an Mosambik zu gewöhnen.

Am coolsten find ich eigentlich das Treiben auf der Strasse, auch wenn es manchmal nervig sein kann, sich durch das Gewusel durchzuschlagen. Die meisten Strassen sind eigentlich Verkaufsflächen, wo von Büchern, über Kleider, Elektronika und Essen alles verkauft wird, was man sich vorstellen kann.




Am Morgen sind wir zum Beispiel den Markt anschauen gegangen. Ich finde Märkte immer super spannend. Allerdings sind sie manchmal auch etwas unangenehm, weil einem alle Leute beobachten und die Stände so nahe beieinander stehen.. Alles in allem war es aber eine spannende Erfahrung.




Danach haben wir uns am Bahnhof die Zugtickets für den nächsten Tag gekauft. Da die Tickets nur am Nachmitag des Vortages verkauft werden, gabs eine relativ grosse Schlange vor dem Ticketoffice.. (bin ja gespannt, wie dass dann morgen früh beim Zug wird..)

Am Nachmittag sind wir dann noch in das lokale Museum gegangen. Dort hatte es gerade eine Ausstellung über das Kunsthandwerk in der Region. Im Hinterhof haben sie auch wunderschöne Figuren aus schwarzem Holz geschnitzt. Wirklich sagenhaft schön :)!!

Lustigerweise war genau an diesem Tag die Eröffnung der Ausstellung. Aus diesem speziellen Anlass kam auch irgendein Minister vorbei, der das ganze eingeweiht hat. War noch recht lustig, dem ganzen Treiben und der Musik zuzuschauen.

Morgen steht dann endlich die Zugfahrt an.. Sind schon sehr gespannt, wie das wird.. Mal schauen..