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Archive for July, 2012

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Stellenbosch

Saturday, July 14th, 2012

Gestern und heute Morgen habe ich mir Stellenbosch angesehen. Die Stadt ist wirklich super süss :)!!

Die Strassen sind breit und freundlich und überall hat es weiss gestrichene, altmodische Häuser. Anscheinend gilt Stellenbosch als eine der Hochburgen des Afrikaans bzw. der weissen Südafrikaner. Entsprechend kommt einem die Stadt sehr europäisch vor, auch wenn die grosse Mehrzahl der Leute auf der Strasse natürlich trotzdem schwarz sind. Selbst an der Uni wird praktisch nur in Afrikaans unterrichtet, weshalb sie trotz intensiver Förderung der Schwarzen trotzdem sehr hellhäutig geprägt ist.




Auf jeden Fall ist es schon sehr speziell plötzlich alleine auf Strassen rumzulaufen, wo es nur Schwarzhäutige Personen hat. Mittlerweile habe ich mich aber daran gewöhnt und mit ein paar Vorsichtsmassnahmen, wie z.B. nicht nachts, in komischen Gegenden oder auf einsamen Strassen herumlaufen, kann man auch hier ungestört spazieren.

Am Nachmittag bin ich dann noch die Session von J. schauen gegangen. Allerdings hab ich seinen Vortrag genau verpasst. Die Uni und der Raum, in welchem die Session stattfand, sind auf jeden Fall super cool 🙂




Heute Morgen sind wir dann nach Kapstadt aufgebrochen. Zuerst wollten wir ein Taxi oder einen Shuttel nehmen, aber irgendwie haben wir gerade keins gefunden. Da hat der Typ bei der Touristeninformation gemeint, dass im Moment alle Taxis beim Weinfest ein Dorf weiter seien 😉 Aha, soso.. Aber er könne uns den Zug empfehlen, der fahre eh alle halbe Stunde. Nun ja gut, davon wird einem zwar im Reiseführer abgeraten, weil der Zug durch alle armen Viertel fährt, aber egal, wenn er’s meint.. Wir also zum Bahnhof gelaufen und Ticket gekauft..

Und ich muss sagen, war eigentlich ne recht nette Fahrt. Zwar wenig Aussicht, aber mit je 17 Rand pro Person (ca. 2 Fr.) zehn Mal günstiger als das Taxi 😉 Im Zug haben wir dann noch einen anderen Forscher getroffen, der ebenfalls nach Kapstadt unterwegs war. Also haben wir uns zusammen gesetzt und die ganze Fahrt über Economic History diskutiert 🙂




Am Bahnhof angekommen, haben wir uns zuerst mal auf die Suche nach einem Taxi gemacht. War zwar etwas umständlich und chaotisch, aber schlussendlich haben wir doch eines gefunden. Kapstadt macht auf den ersten Blick einen sehr coolen Eindruck 🙂 Leicht am Hügel gebaut, breite Strassen, südliches Flair, kreative Stimmung.. super cool :)! Und wahrscheinlich ist es im Sommer noch viel genialer, anstatt wie jetzt bei 15 Grad 😉

Am Abend sind wir dann noch lecker Indisch essen gegangen. Das ist wirklich super cool hier, dass man für wenig Geld (zumindest im Vergleich zu Zürich ;)) richtig lecker und günstig essen kann :)!! Ich glaub ich komme doppelt so schwer zurück wie beim Hinflug 😉




Morgen schauen wir uns dann Kapstadt noch genauer an.. Vielleicht fahren wir auf den Tafelberg oder gehen ans Kap der Guten Hoffnung.. Mal schaun 🙂

Endlich angekommen..

Friday, July 13th, 2012

Nach einigen Stunden in Zug und Flieger ist es endlich soweit – ich bin in Südafrika gelandet :)!

Allerdings war die Hinreise stressiger als gedacht. Zuerst ging nämlich das Online Checkin nicht – na gut, kann bei einer Airline wie Air Namibia ja mal passieren. Also am Tag der Abreise Airline angerufen und nachgefragt, da sagt die mir doch am Telefon: “Sorry, Ihr Ticket wurde storniert. Ich sehe da keinen Sitzplatz für Sie.”

Boooaaahhhh – WAS????

Also gleich Reisebüro angerufen, um meinen Flug wiederzukriegen. Die mussten es natürlich zuerst abklären…… Währenddessen sass ich natürlich wie auf Nadeln zuhause und hab auf den Anruf gewartet… Und endlich nach knapp drei Stunden der Rückruf, dass alles in Ordnung sei – ein ‘technischer Fehler’ sei aufgetreten 😉 Na, suuuper..

Anyway, also nichts wie nach Frankfurt 🙂 Im Ohr schon die Musik von weiter Ferne, wilden Tieren und spannenden Leuten.. *träum*

Der Flieger von Air Namibia war relativ basic – so wie bei uns die Kurzstreckenflieger vor zehn, zwanzig Jahren. Und leider hatten die Sitze auch keine eigenen Monitore, sondern man musste auf den grossen Bildschirmen halt das schauen, was grad kam. Aber naja, hauptsach ich hab mein Ticket wieder 😉

Da es also kein gutes Filmprogramm hatte, ging ich meiner zweit liebsten Beschäftigung im Flieger nach – Essen fotografieren 😉 Abendessen war okay, nichts spezielles.




Das Morgenessen auf dem Hinflug nach Windhoek war so grässlich und pampig, dass ich es noch nicht mal fotografiert habe.. Erst auf dem Weiterflug nach Kapstadt wurde es einigermassen in Ordnung – klassisch Rührei mit Kartoffeln und Tomate.




Der Flughafen in Windhoek ist relativ klein. Eigentlich gibts zwei Hallen. Eine für die ankommenden und eine für die abfliegenden Passagiere. Zulieferbusse oder sonstiges gibts auch nicht, da man direkt von der Halle zum Flugzeug läuft. Und da gerade die Sonne aufging, ist das ganze natürlich viel schöner als in einem tristen Flughafen Komplex umherzuirren 🙂 Einfach traumhaft :)!!




Die Landschaft von Namibia ist von oben sehr monoton, aber trotzdem eindrücklich! Steinwüste soweit das Auge reicht! Ich hab nur einmal kurz ein kleines Dorf gesehen und ansonsten nur Stein, Sand und nochmals Stein.. Es leben ja auch nur 2 Mio. Einwohner im einem Land, das doppelt so gross ist wie Deutschland.




Kurz vor Kapstadt wurde das Bild dann grüner und hügeliger. Jedoch auch hier nur vereinzelt Dörfer. Erst kurz vor der Landung in Kapstadt kam die Metropole zum Vorschein.




Sodela, heute bin ich erst mal in Stellenbosch und danach gehts für ein paar Tage nach Kapstadt 🙂 Bis bald!